Fatale Folgen für die Philharmonie |
GOTHA. In der jüngsten Gothaer Kreistagssitzung wurde die Entscheidung über die finanzielle Unterstützung der Thüringen-Philharmonie Gotha-Suhl vertagt (TA berichtete). Das hat für Trägerverein und Orchester fatale Folgen. Um planen zu können, wie es ab 2009 weiter geht, müsste die Finanzierungsvereinbarung mit den Geldgebern (Freistaat, Gotha, Suhl, Landkreis Gotha) dringend unter Dach und Fach gebracht werden. Die nächste Kreistagssitzung findet aber erst am 9. November statt. Für den Trägerverein bedeutet die Verzögerung, Kündigungen vorbereiten zu müssen, zumal es aus den Städten Gotha und Suhl zwar Absichtserklärungen gibt, ab 2009 bis 2012 jährlich jeweils 500 000 Euro beizusteuern, aber noch keine Beschlüsse. Einzige Konstante ist paradoxerweise derzeit das Land, das 1,15 Millionen Euro pro Jahr zugesagt hat, nachdem vor einem Jahr zunächst gar nichts mehr für die Thüringen-Philharmonie gezahlt werden sollte. |
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